Offener Brief an "Karen" von Klezmer.de. Eine Antwort auf Ihre Kritik der CD "the gojgroup" von huljet


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Abgeschickt von Martin Zels am 13 August, 2001 um 16:16:03

Offener Brief an "Karen". Eine Antwort auf ihre Kritik der CD "the gojgroup" von huljet, veröffentlicht und nachzulesen auf der huljet-Seite von klezmer.de: Deine Kritik zu unserer Platte, verehrteste Karen, erweckt bei mir den Eindruck, als hätte ein vertrocknetes Kritikerlein endlich mal eine Chance gewittert, so richtig Dampf abzulassen, in trauter Runde mit einem ebenso schmalbrüstigen Kritikerlein, das immerhin noch den Mut hatte, als erster loszujeiern... Wann warst Du denn das letzte Mal auf einem unserer Konzerte, hm? 1996, oder doch ein Jährchen später? Komm doch wieder mal vorbei, und rede mal mit uns über unsere Musik. Das fände ich spannender, als Dein pseudo-fachfrauliches Geplapper über die richtige Art, Klezmer zu spielen und Südamerikanische Musik, von der Du halt eigentlich auch nicht Ahnung genug hast, um öffentlich den Mund darüber aufzutun. Geschweige denn, ihn Dir zu zerreissen... Ich sag es Dir und "Gus" nochmal ganz offen: Ich bin an Kritik, auch harte Kritik gewöhnt, ich setze mich gerne mit Kritik auseinander, wenn sie irgendwas konstruktives hat. Aber ich bin entsetzt, wenn Kritik destruktiv, selbstüberschätzend und bösartig wird. Und das ist bei Dir in erschreckendem Maß der Fall, wie auch bei Deinem Vorschreiberling. Nur gut, daß die Klezmerszene nicht aus allzuvielen "Fachleuten" wie Euch besteht, sonst könnten huljet und noch eine Menge anderer guter, kreativer Bands aus diesem Genre glatt einpacken! huljet erfreut sich glücklicherweise aber einer wachsenden fan-schaft und meist hervorragender Kritiken. Wir gehen einen Weg, der sicher nicht orthodox ist, der natürlich zwischen die Fronten gerät, der aber lebendig ist, kreativ, und hervorragend musiziert. Das mögen die Leute. Und das ist gut so! Du, meine liebe Karen, regst nicht zur Auseinandersetzung an, sondern bist geschäftsschädigend! Hätten Leute wie Du schon in früheren Zeiten was zu sagen gehabt, der Jazz hätte niemals aus seinen Kinderschuhen heraus gefunden. (Wie war das doch gleich? Immer schön die 2 und die 4 betonen, und bitte die Synkopen nicht vergessen!) Klezmer! Stillgestanden! Im Gleichschritt Marsch! Du hast aber nicht viel zu sagen, und das ist sehr gut so! In diesem Sinne, erbost und nicht eben stolz darauf, Martin Zels huljet P.S. Vielen Dank für Deinen Hinweis, in einem offenen Brief auf Deine Kritik reagieren zu können. Vielleicht regt es ja bei anderen eine Lust an, sich mit dem Thema "Klezmer" oder dem Thema "Kritik" auseinander zu setzten!



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