Re: Helmut Eisels Artikel


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Abgeschickt von Schinkel am 13 Dezember, 2002 um 15:55:26

Antwort auf: Helmut Eisels Artikel von Heiko Lehmann am 25 November, 2002 um 10:45:15:

:Es war höchste Zeit, daß Helmut Eisel (am 24.11.02) seine Musikauffassung, Klezmer-Musik zu spielen und zu vermitteln, öffentlich gemacht hat. Die Puristen sind erschreckt; ihre harschen Reaktionen darauf zeigen das recht deutlich. Da frage ich mich natürlich, warum dieser gereizte Ton? Eisel hat engagiert, verbindlich und intelektuell für jedermann nachvollziehbar aufgezeigt, wie er Klezmer versteht, was ihm Klezmer bedeutet und wie ihn dieses Verständnis persönlich und musikalisch weitergebracht hat. Die Reaktionen darauf sind beleidigend-hämisch und erschöpfen sich in der Beurteilung einiger herausgepickter Begriffe. Warum nur entwickeln die Herren Lehmann und Dawid eine so offensichtliche Scheu davor, sich auf den Begriff „Kli Zemer“ einzulassen? Haben sie Angst vor etwas Unbekanntem? Dabei vergessend, daß das eine das andere nicht ausschließt. Warum die schweren Antwort-Geschütze gegen einen sachlichen und ehrlichen Artikel, mit dem niemand angegriffen wurde? Mit so verleumderischen Vorwürfen, wie „Arroganz“, „moralisches Überlegenheitsgefühl“ machen sich die Herren selbst klein. Wer Helmut Eisel kennt, weiß, daß diese Eigenschaften in keiner Weise auf ihn anzuwenden sind. Wieso also diese aggressive Aufregung? Für mich gibt es da nur eine Antwort: Kli Zemer berührt ein vorhandenes im Unterbewußtem liegendes Resonanzfeld (schön, dass wir im musikalischen Bereich bleiben können). Das erschreckt! Und deshalb zurück in die Tiefe des Unbewußten. So bekämpft man sich immer selbst. --- Küchentisch-Psychologie? Meinetwegen.--- Aber stimmen tut’s doch. Das nämlich ist die einzig zu verstehende Erklärung dafür, warum die Antworten auf seinen Aufsatz so ausfielen, wie sie ausfielen. Die Angst, sich auf Kli Zemer einzulassen, weil unbekannte Gefilde drohen und, ja, vielleicht gar „Esoterisches“ (Pfui).

Traditionalisten (auch Puristen) sind Leute, die etwas brauchen, woran sie sich festhalten können. Das braucht jeder. Aber das verhindert Neues. Bei Kli Zemer geschieht etwas Unerwartetes, etwas Neues. Ohne eine Bereitwilligkeit, eine Offenheit dafür hätte es Klezmer nie gegeben, wären Klezmorim nie entstanden. Die alten Wander-Musikanten haben alles aufgenommen, gehört und gespeichert, was sie musikalisch für gut und brauchbar hielten. Nach Skalen und Akkorden haben sie nicht gefragt. Klezmer-Musik hat sich immer verändert und kein Mensch kann sagen, wie sie sich heute anhörte, hätte es eine kontinuierliche Weiterentwicklung gegeben. Spekulationen darüber sind müßig. Wichtig ist, was jetzt geschieht. Nicht trotzdem, sondern deswegen ist Klezmer seit 150 Jahren gleich jung geblieben.

Für jede Richtung ist genügend Platz. Und da frage ich mich oft, warum diese Aversion vieler Klezmer-Musiker und Klezmer-Theoretiker gegenüber Giora Feidman. Ohne ihn könnten doch alle hier in D. im stillen Kämmerlein im eigenen Saft schmoren. Genauso unerklärlich ist mir die miserable Behandlung Helmut Eisels seitens klezmer.de, seien es nun Konzerte oderCD-Einspielungen. Hier orte ich Arroganz. Eine Aussage wie z.B. „kriminalisiere all diejenigen…“ (Heiko L. an Helmut E.vom 12.12.02) ist eine böse Äußerung, bestimmt diktiert von seiner Hilflosigkeit.

Schade! Eine sachliche Auseinandersetzung hätte gut getan. Leider sind manche dazu nicht bereit.

Mit freundlichen Grüßen
Peter Schinkel
Es war höchste Zeit, daß Helmut Eisel (am 24.11.02) seine Musikauffassung, Klezmer-Musik zu spielen und zu vermitteln, öffentlich gemacht hat. Die Puristen sind erschreckt; ihre harschen Reaktionen darauf zeigen das recht deutlich. Da frage ich mich natürlich, warum dieser gereizte Ton? Eisel hat engagiert, verbindlich und intelektuell für jederman nachvollziehbar aufgezeigt, wie er Klezmer versteht, was ihm Klezmer bedeutet und wie ihn dieses Verständnis persönlich und musikalisch weitergebracht hat. Die Reaktionen darauf sind beleidigend-hämisch und erschöpfen sich in der Beurteilung einiger herausgepickter Begriffe. Warum nur entwickeln die Herren Lehmann und Dawid eine so offensichtliche Scheu davor, sich auf den Begriff „Kli Zemer“ einzulassen? Haben sie Angst vor etwas Unbekanntem? Dabei vergessend, daß das eine das andere nicht ausschließt. Warum die schweren Antwort-Geschütze gegen einen sachlichen und ehrlichen Artikel, mit dem niemand angegriffen wurde? Mit so verleumderischen Vorwürfen, wie „Arroganz“, „moralisches Überlegenheitsgefühl“ machen sich die Herren selbst klein. Wer Helmut Eisel kennt, weiß, daß diese Eigenschaften in keiner Weise auf ihn anzuwenden sind. Wieso also diese aggressive Aufregung? Für mich gibt es da nur eine Antwort: Kli Zemer berührt ein vorhandenes im Unterbewußtem liegendes Resonanzfeld (schön, dass wir im musikalischen Bereich bleiben können). Das erschreckt! Und deshalb zurück in die Tiefe des Unbewußten. So bekämpft man sich immer selbst. --- Küchentisch-Psychologie? Meinetwegen.--- Aber stimmen tut’s doch. Das nämlich ist die einzig zu verstehende Erklärung dafür, warum die Antworten auf seinen Aufsatz so ausfielen, wie sie ausfielen. Die Angst, sich auf Kli Zemer einzulassen, weil unbekannte Gefilde drohen und, ja, vielleicht gar „Esoterisches“ (Pfui).

Traditionalisten (auch Puristen) sind Leute, die etwas brauchen, woran sie sich festhalten können. Das braucht jeder. Aber das verhindert Neues. Bei Kli Zemer geschieht etwas Unerwartetes, etwas Neues. Ohne eine Bereitwilligkeit, eine Offenheit dafür hätte es Klezmer nie gegeben, wären Klezmorim nie entstanden. Die alten Wander-Musikanten haben alles aufgenommen, gehört und gespeichert, was sie musikalisch für gut und brauchbar hielten. Nach Skalen und Akkorden haben sie nicht gefragt. Klezmer-Musik hat sich immer verändert und kein Mensch kann sagen, wie sie sich heute anhörte, hätte es eine kontinuierliche Weiterentwicklung gegeben. Spekulationen darüber sind müßig. Wichtig ist, was jetzt geschieht. Nicht trotzdem, sondern deswegen ist Klezmer seit 150 Jahren gleich jung geblieben.

Für jede Richtung ist genügend Platz. Und da frage ich mich oft, warum diese Aversion vieler Klezmer-Musiker und Klezmer-Theoretiker gegenüber Giora Feidman. Ohne ihn könnten doch alle hier in D. im stillen Kämmerlein im eigenen Saft schmoren. Genauso unerklärlich ist mir die miserable Behandlung Helmut Eisels seitens klezmer.de, seien es nun Konzerte oderCD-Einspielungen. Hier orte ich Arroganz. Eine Aussage wie z.B. „kriminalisiere all diejenigen…“ (Heiko L. an Helmut E.vom 12.12.02) ist eine böse Äußerung, bestimmt diktiert von seiner Hilflosigkeit.

Schade! Eine sachliche Auseinandersetzung hätte gut getan. Leider sind manche dazu nicht bereit.

Mit freundlichen Grüßen
Peter Schinkel
Es war höchste Zeit, daß Helmut Eisel (am 24.11.02) seine Musikauffassung, Klezmer-Musik zu spielen und zu vermitteln, öffentlich gemacht hat. Die Puristen sind erschreckt; ihre harschen Reaktionen darauf zeigen das recht deutlich. Da frage ich mich natürlich, warum dieser gereizte Ton? Eisel hat engagiert, verbindlich und intelektuell für jederman nachvollziehbar aufgezeigt, wie er Klezmer versteht, was ihm Klezmer bedeutet und wie ihn dieses Verständnis persönlich und musikalisch weitergebracht hat. Die Reaktionen darauf sind beleidigend-hämisch und erschöpfen sich in der Beurteilung einiger herausgepickter Begriffe. Warum nur entwickeln die Herren Lehmann und Dawid eine so offensichtliche Scheu davor, sich auf den Begriff „Kli Zemer“ einzulassen? Haben sie Angst vor etwas Unbekanntem? Dabei vergessend, daß das eine das andere nicht ausschließt. Warum die schweren Antwort-Geschütze gegen einen sachlichen und ehrlichen Artikel, mit dem niemand angegriffen wurde? Mit so verleumderischen Vorwürfen, wie „Arroganz“, „moralisches Überlegenheitsgefühl“ machen sich die Herren selbst klein. Wer Helmut Eisel kennt, weiß, daß diese Eigenschaften in keiner Weise auf ihn anzuwenden sind. Wieso also diese aggressive Aufregung? Für mich gibt es da nur eine Antwort: Kli Zemer berührt ein vorhandenes im Unterbewußtem liegendes Resonanzfeld (schön, dass wir im musikalischen Bereich bleiben können). Das erschreckt! Und deshalb zurück in die Tiefe des Unbewußten. So bekämpft man sich immer selbst. --- Küchentisch-Psychologie? Meinetwegen.--- Aber stimmen tut’s doch. Das nämlich ist die einzig zu verstehende Erklärung dafür, warum die Antworten auf seinen Aufsatz so ausfielen, wie sie ausfielen. Die Angst, sich auf Kli Zemer einzulassen, weil unbekannte Gefilde drohen und, ja, vielleicht gar „Esoterisches“ (Pfui).

Traditionalisten (auch Puristen) sind Leute, die etwas brauchen, woran sie sich festhalten können. Das braucht jeder. Aber das verhindert Neues. Bei Kli Zemer geschieht etwas Unerwartetes, etwas Neues. Ohne eine Bereitwilligkeit, eine Offenheit dafür hätte es Klezmer nie gegeben, wären Klezmorim nie entstanden. Die alten Wander-Musikanten haben alles aufgenommen, gehört und gespeichert, was sie musikalisch für gut und brauchbar hielten. Nach Skalen und Akkorden haben sie nicht gefragt. Klezmer-Musik hat sich immer verändert und kein Mensch kann sagen, wie sie sich heute anhörte, hätte es eine kontinuierliche Weiterentwicklung gegeben. Spekulationen darüber sind müßig. Wichtig ist, was jetzt geschieht. Nicht trotzdem, sondern deswegen ist Klezmer seit 150 Jahren gleich jung geblieben.

Für jede Richtung ist genügend Platz. Und da frage ich mich oft, warum diese Aversion vieler Klezmer-Musiker und Klezmer-Theoretiker gegenüber Giora Feidman. Ohne ihn könnten doch alle hier in D. im stillen Kämmerlein im eigenen Saft schmoren. Genauso unerklärlich ist mir die miserable Behandlung Helmut Eisels seitens klezmer.de, seien es nun Konzerte oderCD-Einspielungen. Hier orte ich Arroganz. Eine Aussage wie z.B. „kriminalisiere all diejenigen…“ (Heiko L. an Helmut E.vom 12.12.02) ist eine böse Äußerung, bestimmt diktiert von seiner Hilflosigkeit.

Schade! Eine sachliche Auseinandersetzung hätte gut getan. Leider sind manche dazu nicht bereit.

Mit freundlichen Grüßen
Peter Schinkel
Es war höchste Zeit, daß Helmut Eisel (am 24.11.02) seine Musikauffassung, Klezmer-Musik zu spielen und zu vermitteln, öffentlich gemacht hat. Die Puristen sind erschreckt; ihre harschen Reaktionen darauf zeigen das recht deutlich. Da frage ich mich natürlich, warum dieser gereizte Ton? Eisel hat engagiert, verbindlich und intelektuell für jederman nachvollziehbar aufgezeigt, wie er Klezmer versteht, was ihm Klezmer bedeutet und wie ihn dieses Verständnis persönlich und musikalisch weitergebracht hat. Die Reaktionen darauf sind beleidigend-hämisch und erschöpfen sich in der Beurteilung einiger herausgepickter Begriffe. Warum nur entwickeln die Herren Lehmann und Dawid eine so offensichtliche Scheu davor, sich auf den Begriff „Kli Zemer“ einzulassen? Haben sie Angst vor etwas Unbekanntem? Dabei vergessend, daß das eine das andere nicht ausschließt. Warum die schweren Antwort-Geschütze gegen einen sachlichen und ehrlichen Artikel, mit dem niemand angegriffen wurde? Mit so verleumderischen Vorwürfen, wie „Arroganz“, „moralisches Überlegenheitsgefühl“ machen sich die Herren selbst klein. Wer Helmut Eisel kennt, weiß, daß diese Eigenschaften in keiner Weise auf ihn anzuwenden sind. Wieso also diese aggressive Aufregung? Für mich gibt es da nur eine Antwort: Kli Zemer berührt ein vorhandenes im Unterbewußtem liegendes Resonanzfeld (schön, dass wir im musikalischen Bereich bleiben können). Das erschreckt! Und deshalb zurück in die Tiefe des Unbewußten. So bekämpft man sich immer selbst. --- Küchentisch-Psychologie? Meinetwegen.--- Aber stimmen tut’s doch. Das nämlich ist die einzig zu verstehende Erklärung dafür, warum die Antworten auf seinen Aufsatz so ausfielen, wie sie ausfielen. Die Angst, sich auf Kli Zemer einzulassen, weil unbekannte Gefilde drohen und, ja, vielleicht gar „Esoterisches“ (Pfui).

Traditionalisten (auch Puristen) sind Leute, die etwas brauchen, woran sie sich festhalten können. Das braucht jeder. Aber das verhindert Neues. Bei Kli Zemer geschieht etwas Unerwartetes, etwas Neues. Ohne eine Bereitwilligkeit, eine Offenheit dafür hätte es Klezmer nie gegeben, wären Klezmorim nie entstanden. Die alten Wander-Musikanten haben alles aufgenommen, gehört und gespeichert, was sie musikalisch für gut und brauchbar hielten. Nach Skalen und Akkorden haben sie nicht gefragt. Klezmer-Musik hat sich immer verändert und kein Mensch kann sagen, wie sie sich heute anhörte, hätte es eine kontinuierliche Weiterentwicklung gegeben. Spekulationen darüber sind müßig. Wichtig ist, was jetzt geschieht. Nicht trotzdem, sondern deswegen ist Klezmer seit 150 Jahren gleich jung geblieben.

Für jede Richtung ist genügend Platz. Und da frage ich mich oft, warum diese Aversion vieler Klezmer-Musiker und Klezmer-Theoretiker gegenüber Giora Feidman. Ohne ihn könnten doch alle hier in D. im stillen Kämmerlein im eigenen Saft schmoren. Genauso unerklärlich ist mir die miserable Behandlung Helmut Eisels seitens klezmer.de, seien es nun Konzerte oderCD-Einspielungen. Hier orte ich Arroganz. Eine Aussage wie z.B. „kriminalisiere all diejenigen…“ (Heiko L. an Helmut E.vom 12.12.02) ist eine böse Äußerung, bestimmt diktiert von seiner Hilflosigkeit.

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