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Ora Bat Chaim

(Besprechung: Andreas)

Nachdem der Name Ora Bat Chaim doch oft im Zusammenhang mit Giora Feidman auftritt, hier ein kleines Porträt:

Ora Bat Chaim ist eine Sabra, d.h. eine in Israel geborene Jüdin der sechsten Generation. Sie ist Dichterin, Komponistin und Sängerin, die ihre Lebenspraxis des Yoga und Kabbalah ( jüdischer Mystizismus ) in ihre Texte und Musik einfließen läßt. Sie zählt heute zu den produktivsten israelischen Komponisten, ihre Musik unterstreicht die Bedeutung von musikalischer Freiheit und dem Gefühl der Einheit aller Menschen, unabhängig von Nationalität oder Glauben.

 

Nach ihrem Militärdienst arbeitete sie im berühmten Zavit Theatre, erst als Managerin, dann als Leiterin. Auf ihr Konto gehen viele erfolgreiche Bühnenpräsentationen mit bekannten Künstlern Israels. Als persönlicher Manager von Giora Feidman hat sie in den letzten zwanzig Jahren einen großen Anteil daran gabt, daß die Klezmermusik aus der Versenkung wieder auf die Weltbühne gebracht wurde. Ihre eigenen Kompositionen wurden u.a. vom Philharmonischen Kammerorchester München und dem Jerusalem Symphony Orchestra aufgenommen oder dienten als Bühnenmusik. u.a. von “Meshugge vor Hoffnung”. 1996 erhielt sie den Kompositionsauftrag, die Musik für T.C. Harlans Theaterstück “Ich selbst bin kein Engel” zu schreiben. 1997 war ihre Komposition “Elokim Eli Ata” in einem der erfolgreichsten deutschen Filme der letzten Zeit “Jenseits der Stille” zu hören. Viele ihrer Kompositionen sind auf den CDs von Giora Feidman vertreten. In den letzten drei Jahren hat sie mehr als 250 Melodien komponiert, von denen viele in Radio, TV und Film in Europa und natürlich auf ihren eigenen Konzerten gespielt wurden.

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