Re: Helmut Eisels Artikel


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Abgeschickt von Helmut Eisel am 11 Dezember, 2002 um 23:24:18

Antwort auf: Re: Helmut Eisels Artikel von Heiko Lehmann am 10 Dezember, 2002 um 10:39:59:

Wissen schadet nie, da sind wir uns völlig einig. Nicht aber darin, worum es uns geht: so viel wie möglich über Musik erfahren und dann was gutes daraus machen, das ist für mich am wichtigsten. Christian hat völlig recht: Jeder wirklich gute Musiker hat die Kli Zemer-Grundtendenzen inne. Der kli zemer-Begriff liefert einen nachvollziehbaren Erklärungsansatz für die zentrale Frage "welche Musik berührt mich" und damit einen guten Zugang zur Musik, völlig unabhängig davon, in welcher Kultur der Musiker sich bewegt.
Musik, die mich nicht berührt, brauche ich nicht, egal, wie vielen Definitionen sie genügt.
Die Beschäftigung mit Kli Zemer hilft, dem Phänomen Musik näherzukommen. Und das hilft der Musikwelt durchaus weiter! Ziel meiner Workshop-Arbeit ist die Improvisation, Mittel dazu Kli Zemer, das musikalische Basismaterial entstammt weitgehend der traditionellen Klezmermusik.
Du kannst dich gerne bei meinen Workshopteilnehmern erkundigen, ob sie sich dadurch verarscht fühlen. "Klezmer-Improvisationen" hat nichts mit verkaufen zu tun, das ist eine ganz sachliche Beschreibung.
Was ich mache, ist übrigens nach wie vor viel durch die Erfahrungen geprägt, die ich durch den Jazz habe. Stärker aber durch die Arbeit mit Feidman, und es können sich auch durchaus noch andere Einflüsse ergeben.
Gruss zurück!




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