Saxophon mit 12 gleich schwierigen Tonarten und allen 10 Fingern!


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Abgeschickt von Robert Doll am 09 Juni, 2002 um 00:28:15

Guten Tag, alle miteinander:

vor kurzem habe ich durch längere Überlegungen die symmetrische Klaviatur wiederentdeckt, die sowohl auf dem Klavier (nur 2 verschiedene Tonleiterformen, 2 Akkordtypen, viel bessere Ganzton und chromatische Skalen) als auch auf Stabspielen eine ganz andere und möglicherweise bessere Technik ermöglichen würde. Sie enthält pro Oktave 6 schwarze und 6 weiße Tasten.
Diese Klaviatur mit mehreren ausführlichen Beispielen zu Fingersatz u.ä. findet sich auf meiner neu erstellten Homepage: www.scs-rad.de. Alle Besucher des Forums sind hiermit herzlich eingeladen, mir dort einen Besuch abzustatten und sich in die Rubrik "Meinungen" mit Kommentaren, Anregungen oder eigenen Überlegungen einzutragen! Auch ein neues Notationssystem findet sich dort. Auf dem symmetrischen Klavier habe ich bereits gespielt und es ist tatsächlich so, dass es nur noch zwei Tonarten gibt, auch das erweiterte Spiel auf den schwarzen Tasten gestaltet sich nicht allzu schwierig. Bei Stabspielen müßten solche Dinge wie chromatische und Ganztonskala noch besser zu realisieren sein, ich hoffe, dass ich irgendwann einmal eins bauen lassen kann!

Der Amerikaner Jim Schmidt hat eine neue Klappenanordnung für Querflöten erfunden, die der Boehm bei weitem überlegen ist. (Es existiert ein Link auf meiner Seite, aber die Anordnung findet sich auch unter http://cvip.fresno.com/~js210/flute.htm
Ich habe vor kurzem diese Anordnung gespielt und es ist tatsächlich so, dass alle Tonarten im Prinzip gleich schwierig sind. Beide Daumen werden für Hauptklappen benutzt und somit ist jeder Finger für genau einen Ton zuständig, mit Ausnahme einer einzigen Doppelklappe. Schwierige Tonarten wie Cis-Dur gehören der Vergangenheit an. Leider kennt bis jetzt fast niemand dieses Instrument (auch das Saxophon wurde auf diese Weise neu gebaut) und sie sind bis jetzt sehr selten.
Möglich ist das deswegen, weil diese Instrumente in Oktaven überblasen. Die Klarinette überbläst ja in Duodezimen, aber auch hier wäre es interessant, ob die Schmidt-Anordnung möglich wäre.

Welcher Klarinettist hat Lust, sich mit mir eine neue erweiterte Schmidt-Anordnung für die Klarinette auszudenken?

Mit freundlichen Grüßen
Robert Doll




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