Klezmer-Workshop in Wien 1. bis 3. Dezember

virtual klezmer Forum: Konzerte und Veranstaltungen: Klezmer-Workshop in Wien 1. bis 3. Dezember

takacs

Freitag, den 05. Dezember, 2003 - 19:39
Ich war in Wien und kann Günther nicht dankbar genug sein. Das Seminar war ein Erlebnis für mich. Ich bin sehr zufrieden, obwohl ich noch nicht so richtig mitmachen konnte, weil die anderen Teilnehmer ihre Instrumente schon viel besser spielen konnten. Ich habe Tonaufnahmen gemacht, so habe ich die Möglichkeit, die Lieder und Tänze allein zu lernen. Herr Loberan hat schöne Stücke zum Einüben ausgewählt und ich behaupte, die Stücke sind nicht allgemein bekannt, also man könnte wirklich etwas Neues lernen. Der Referent war Dmitri Slepovitch, der meiner Meinung nach ein wirklich meisterhafter Klarinettenspieler ist, wo ich bewußt das Wort Klarinettenspieler gewählt habe, statt Klarinettist zu schreiben. Er hat die Stücke nicht einfach vorgespielt, sondern uns vorgetragen wie ein echter Klezmorim das gemacht hätte. Wie ich erfahren habe, gibt es jährlich drei Veranstaltungen ähnlicher Art. Ich hoffe, Günther wird diese in der Zukunft auch ankündigen! Ich kann nur wirklich jeder/m Klezmerbegeisterter/n empfehlen, einmal mitzumachen!
Karoly Takacs

takacs

Mittwoch, den 05. November, 2003 - 19:40
Toll! Ich Fahre hin! Will noch jemand aus NRW / Bochum auch teilnehmen? Karoly Takacs 0234-410709

Günther

Freitag, den 31. Oktober, 2003 - 14:30
An alle Klezmer-Begeisterten!

Wer Lust hat, ein neues Repertoire von schon fast vergessenen Klezmer-Melodien aus Weissrussland zu lernen, der hat dazu Gelegenheit vom 1. bis 3. Dezember in Wien.

Der Musikethnologe Isaak Loberan hat es sich zum Ziel gesetzt, Klezmer-Musik, die noch in heutiger Zeit in Osteuropa gespielt wird, zu sammeln und sie weiterzugeben an alle, die daran Interesse haben.
Seit mehreren Jahren reist er durch die Ursprungsländer der Klezmer-Musik, also der Ukraine, Moldawien und Weissrussland und sucht Kontakt zu Gruppen, die Klezmer-Musik noch heute als Gebrauchsmusik bei jüdischen und nichtjüdischen Festen spielen. Die Musiker dieser Gruppen lernten ihr Repertoire von deren Eltern und Großeltern, die dieses wiederum von Juden lernten, mit denen sie zusammenspielten. So klingen auf ukrainischen Hochzeiten heutzutage jüdische Melodien, welche die ukrainischen Musiker in ihr Repertoire aufgenommen haben.

Seit ca. fünf Jahren gibt es Klezmerseminare in Wien, in denen Isaak Loberan das gesammelte Repertoire weitergibt. Dazu lädt er regelmäßig Musiker aus Osteuropa ein, die dieses Repertoire spielen. Weitergegeben werden aber nicht einfach die Noten der Stücke, sondern es wird vor allem wertgelegt auf die traditionelle Spielweise.

Zum nunmehr 16. Klezmerseminar ist der Musikethnologe für jüdische Musik in Minsk, Dmitro Slepovitch, eingeladen. Er leitet selbst die Gruppe Minsker Kapelye.

Wo?
Universität f. Musik und Darstellende Kunst, Institut für Volksmusikforschung und Ethnomusikologie, 1030 Wien, Ungargasse 14, Seminarraum 2. Stock

Wann?
Montag, 1. Dezember 2003, 18 bis 21 Uhr
Dienstag, 2. Dezember, 15 bis 21 Uhr
Mittwoch, 3. Dezember, 18 bis 21 Uhr

Wer?
alle, die Freude am Musizieren haben, mitsingen oder einfach nur zuhören möchten

Kosten?
40 Euro für drei Tage, 15 Euro für einen Tag
für Studierende gibt es freien Eintritt

Anmeldung und Auskünfte:
Isaak Loberan, Tel. & Fax: 0043 / 1 / 3304236
email: varwe.musica@gmx.at


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