Kommentar zu einzelnen
Stücken:
In den Liner-Notes zu der CD sind
einigermaßen ausführliche Informationen zu den
jeweiligen Stücken zu finden, die ich hier im
Einzelnen nicht wiederholen möchte.
Shalom Aleichem gefällt mir
besonders gut. Es ist eine bekannte Melodie
und wurde von Alex Jacobowitz nachdenklich gespielt.
Etz Chaim Hi fällt auf durch
das gleichzeitig unterschiedliche Spiel des
Rhythmus auf der Einen Seite und der Melodie
auf der Anderen. Sehr schön.
Die Doina ist ein wenig nichtssagend.
Oif’n Pripitchik, ein bekanntes
Stück aus der Jahrhundertwende. Es wurde durch
den Film “Schindlers Liste” von Steven Spielberg
wieder bekannt.
Tumbalalaika, laut Jacobowitz
wurde das Lied das erste Mal in Amerika 1940
veröffentlicht. (Ich dachte bis jetzt, es sei
ein “altes” russisches Lied.) Ich kenne auch
eine Aufname von den Barry Sisters aus den Fünfziger
oder sechziger Jahren. Eine weitere schöne Aufname
mit viel Mandoline gibt es auch von “the golden
gate gypsy orchestra of America and California”
aus dem Jahr 1988. Laut denen ist Tumbalalaika
ein bekanntes jiddisches Lied über ein Rätsellösen
zu den Gefühle, die ein Mädchen einem Jüngling
entgegenbringt.
Yerushalaim Shel Zahav ist wieder ein
Lied aus “Schindlers Liste”. Es ist ein relativ
junges Stück, das erst 1967 komponiert und im
Zuge des 6-Tagekrieges bekannt wurde.
Zu Hava Nagila brauche ich
wohl nicht viel sagen...
Fazit:
Eine sehr schöne ruhige CD, die man konzentriert
hören sollte. Vor allem natürlich für Liebhaber
des Instrumentes besonders geeignet, nicht nur
für Liebhaber jüdischer Musik.
Bewertung:
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